DAX (long) vs. EURUSD (short)

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Seit der Eurokrise im Jahr 2011 ist der Euro zum USD aufgrund von enorm hohen Kapitalabflüssen bis fast zur Parität eingebrochen. Alleine im Zeitraum 2014 bis 2016 sollen Assets in der Höhe von bis zu 1.600 Mrd. aus dem Euro-Raum abgezogen worden sein.

Für die Europäischen Aktienmärkte ist ein steigender Euro - grundsätzlich - von Vorteil. Geld, das in den Euro fliesst, landet früher oder später in den Aktienmärkten. Dazu gibt es ein prominentes Beispiel: Die Schweizer Nationalbank hält Devisenreserven zur Stützung des Frankens (Käufe von EUR und USD gegen CHF zur Begrenzung der unkontrollierte Aufwertung des Frankens) im Gegenwert von 500 Mrd. US-Dollar. Bis zu 10% dieses Volumen hat die SNB in Aktien angelegt. Gekauft wurden dabei nur Top Blue Chips wie beispielsweise Apple. Aktuell wird der steigende Euro negativ wahrgenommen und führt zu teils panikartigen Verkäufen des DAX.

Der Kurseinbruch des DAX in den vergangenen 2 Handelstagen dürfte durch Sentiment und Algos getriggert worden sein. Der DAX fiel synchron zu steigendem Euro. Ausgelöst wurden die Kurseinbrüche durch Äusserungen des US Finanzminister Mnuchin, der den Dollar sinngemäss "herunter geredet" hatte.

Aktuell sollten demzufolge vier Faktoren auf EURUSD einwirken, die einen Countertrend down triggern könnten:


1. Geopolitcs: Trump redet den Dollar nach oben - kurzfristig mit Erfolg.
US dollar gets slammed again as Treasury Secretary Mnuchin abandons 'strong dollar' mantra of predecessors cnbc.com/2018/01/25/us-dollar-slammed-as-mnuchin-abandons-strong-dollar-mantra.html
U.S. Dollar Bounces as Trump Goes Back on Treasury Secretary Mnuchin's Comments fortune.com/2018/01/25/donald-trump-steven-mnuchin-us-dollar-davos/
Trump says dollar will get 'stronger and stronger,' Mnuchin was misinterpreted cnbc.com/2018/01/25/trump-says-dollar-to-get-stronger-and-stronger.html
Dollar gains reprieve after Trump talks up currency investing.com/news/economy-news/dollar-gains-reprieve-after-trump-talks-up-currency-1154384

2. Sentiment:
Die netto Longpositionen der Large Specs sind auf dem höchsten Stand seit 10 Jahren (im Chart bitte "MAX" anklicken), d.h. der Markt ist so bullish positioniert wie seit 10 Jahren nicht mehr. Letzte Woche wurden die Longpositionen leicht reduziert. Dies ist ein Indiz dafür, dass der EURO kurzfristig wieder fallen könnte.
investing.com/economic-calendar/cftc-eur-speculative-positions-1611

3. US Konjunkturdaten

Heute, am 26.01.2018, wird die erste Schätzung zum US GDP Q4 2017 bekanntgegeben. Sollten die Daten über den Erwartungen liegen, könnte dies ebenfalls kurzfristig den US-Dollar stärken.

4. US Notenbankpolitik / Zinsen
(Zu) Positive Konjunkturdaten dürften den Druck auf die FED erhöhen, die Fed Funds Rates allenfalls früher und öfters zu erhöhen.

Countertrends bieten in der Regel keine guten CRVs und sind für Positionstrading weniger gut geeignet. Aktuell ist es für Europäischen Aktien und Aktienindizes allerdings hilfreich, mögliche Countertrends bei den US Zinsen und bei EURUSD genau zu verfolgen, da dies direkt Einfluss auf DAX, EuroSTOXX und andere Indizes haben wird.
Zwischenzeitlich hat der vergleichsweise Schwache US-Dollar - bei inverser Argumentation zum DAX - mitgeholfen, die US Aktienmärkte deutlich schneller ansteigen zu lassen, als dies in Europa der Fall war. Ein Countertrend des USD könnte gemäss der aktuellen Börsenstimmung diesen Spread schliessen.

Anmerkung: Die im Chart zu sehenden Indikatoren enstammen einem von Lyiness de.tradingview.com/u/Lyiness/ entwickelten Script. Verwendet werden Trendmaster und HULLMA.

Aktuell sieht Lyiness ebenfalls Aufwärtsmomentum bei USDJPY, was eine generelle Aufwertung des US Dollars antizipiert.

USDJPY Zeit für bullisch? (bat)
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POLITICAL VIEW/EURUSD

Treasury Secretary Mnuchin says stronger dollar is in the best interest of the country
Treasury Secretary Steven Mnuchin reiterated his position that a statement he made earlier this week was taken out of context.
The Trump administration official said he isn't concerned with where the currency is in the near term but believes a strong dollar is better in the long run.
cnbc.com/2018/01/26/treasury-secretary-mnuchin-says-stronger-dollar-is-in-the-best-interest-of-the-country.html
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Dollar rises after six weeks of losses

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The dollar edged higher against a basket of currencies on Monday, helped by rising bond yields and a week packed with U.S. data starting with a central bank policy decision, though the broader outlook remained murky for the greenback.
Conflicting signals from top U.S. officials last week did little to discourage bearish positions, with net short dollar bets increasing to their highest level since October, according to latest positioning data. The dollar is set to post its biggest monthly decline since March 2016. "The dollar is getting some help from higher U.S. yields and we have the Fed and the jobs data this week, but the broader story remains selling the greenback into any rallies," said Alvin Tan, a currency strategist at Societe Generale (PA:SOGN) in London. Against a basket of currencies (DXY), the dollar bounced a quarter of a percent higher to 89.30 after scoring six consecutive weeks of losses. investing.com/news/forex-news/dollar-mired-near-threeyear-low-on-us-policy-doubts-receding-yield-advantage-1163075
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Doubble Top Reversal Pattern likely:

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SENTIMENT VIEW, MARKETS:
.äDollar firm, underpinned by higher U.S. bond yields as markets await Fed
investing.com/news/forex-news/dollar-firm-underpinned-by-higher-us-bond-yields-as-markets-await-fed-1168237
Note
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Beyond Technical AnalysisTrend Analysis

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