NDX, COMP & SPX zeigen aktuell Verkaufssignale. Momentum & VIX sollten in den nächsten 3 bis 8 Handelstagen zeigen, ob einer Minor Korrektur erfolgt oder der uptrend bis zu den Midterm Elections am 6. November reversed werden.
Updates zu möglichen Kurszielen folgen.
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Wenig Chancen auf Entspannung - auch wenn Trump dies ständig suggeriert.
Trumps „Ziel“: Tradewar bis zu den Midterm Elections (um von den Ermittlungen zu seinen Russland-Verbindungen abzulenken)
Zitat: "Trump selbst bringt nun wieder die Idee ins Gespräch, alle Zölle, Subventionen und Handelsbarrieren zwischen der EU und den USA abzuschaffen. Damit hätte man endlich einen freien Markt und fairen Handel, twitterte er. Doch das Angebot ist vergiftet. Trump weiß nur zu genau, dass eine solche, scheinbar simple Lösung, weder in den USA noch in Europa über Nacht politisch durchsetzbar wäre. Wenn er dies wirklich wollte, würde er alle Strafzölle gegen die EU wieder abschaffen und heute mit ernst gemeinten Verhandlungen über ein Handelsabkommen beginnen. Daran hat er aber kein Interesse. Er braucht das Zoll-Drama zumindest noch für eine Weile, um seinen Wählern vor den wichtigen Midterm-Wahlen im November zu demonstrieren, wie unerschrocken er für vermeintliche amerikanische Interessen kämpft." m.spiegel.de/politik/deutschland/news-donald-trump-jean-claude-juncker-heiko-maas-ivanka-trump-a-1219745.html
Kursanstieg basiert auf der Meldung von Dow Jones, wobei nur eine Quelle zitiert wurde. Grosse Nachrichten Agenturen arbeiten üblicherweise so, dass zumindest zwei Quellen unabhängig von einander die Fakten bestätigen sollten. Dies scheint nicht der Fall zu sein.
Trade Aktiv @ 12,3. Mit der - vorläufigen - Einigung sind die US Zinsen sofort angestiegen.
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USDCNH @ 6,82747 I Der Chart zeigt, dass am Tage des "Trump-EU-Deals" China den Yuan am stärksten abwerten lässt. An keinem anderen Tag zuvor, seit Donald Trumps Amtsantritt hat Chinas Währung so stark an Wert verloren.
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"Trade Deal Trump vs. EU"
Trump zwingt der EU Käufe von Soja auf um "Autozölle" zu verhindern. Trump versucht Farmern, die ihn im November wählen sollen, so vor massiven Einkommensverlusten durch Exportverluste nach China zu "schützen".
Die EU hat keine rechtliche Möglichkeit, Agraunternehmen zum Kauf von Sojabohnen zu zwingen. Das gleiche gilt für LNG. Es gibt den Trend, Kreuzfahrtschiffe mit LNG Antriebe auszurüsten. Die betrifft Neubauten und wird sich erst in 10 bis 15 Jahren signifikant bemerkbar machen. Das LNG Terminal in Antwerpern ist aktuell zu 12% ausgelastet. In Brunsbüttel wird ein neues Terminal den Betrieb aufnehmen und lokal Unternehmen mit LNG versorgen. Die EU kann hier die Zusage machen, dass mehr LNG importiert wird. Signifikant wird das Volumen dazu weder in 2018 noch 2019 ansteigen. spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lng-in-brunsbuettel-terminal-fuer-verfluessigtes-erdgas-geplant-a-1219905.html
China reagiert auf den Versuch, die EU via "Soja-Käufen" gegen China auszuspielen:
VIX @ 14,3 | US Techs: Setzen sich die Kursverluste am 21, Juli 2018 fort. gehen die gesamten Gewinne des Monats verloren und printen eine Reversal Kerze in die monthly charts:
Handelsstreit mit den USA Chinas riskante Strategie gegen Trump
Mit gewaltigen Finanzspritzen stärkt China seine Unternehmen im Handelskonflikt mit den USA. Die Führung in Peking setzt damit aufs Spiel, was ihr zuletzt so wichtig war: Stabilität.
In den vergangenen 30 Jahren gab es 3 Finanzkrisen der Emergin Markets (incl. China), die Auswirkungen bis in die US Indices hatten.
"Trumps Trade War" führt zu Instabilität.
In den vergangenen 30 Jahren haben Politik, Notenbanken und IWF in konzertierten Aktionen immer wieder EM´s stabilisiert. Trump ist sich der Tragweite seiner Poltik nicht bewusst. Trump versteht nicht, wie fragil die Finanzmärkte sind.
SPX, DAX ignorieren wiederum ignorieren seit einigen Wochen die Schwächen der EM Currencies - in der Erwartung, dass "Trumps Trade War" füher oder später zu Lösungen führt.
Das Spillover erfolgt bei EM-Finanzkrisen dagegen unkontrollierbar über die PPI‘s, die früher oder später auf Top- und Bottomline Growth wirken und später via CapEx auf das GDP.
VIX @ 13,2 | Asien reagiert auf die Türkische Lira
Die Währungskrise in der Türkei hat zu Wochenbeginn die asiatischen Märkte bestimmt. Die Lira blieb unter Druck, auch wenn sie nach der Ankündigung eines Aktionsplans der Regierung etwas fester notierte. Im fernöstlichen Devisenhandel wurde sie mit 6,9850 zum US-Dollar gehandelt, nachdem sie am Freitag das Rekordtief von 7,24 zum Dollar erreicht hatte. "Der Absturz der Lira, der im Mai begonnen hat, dürfte nun die türkische Wirtschaft in die Rezession treiben und könnte auch eine Bankenkrise auslösen", sagte Andrew Kenningham, Chefvolkswirt bei Capital Economics. Die Währungskrise in der Türkei lastete auch auf dem Euro. mobil.n-tv.de/wirtschaft/wirtschaft_der_boersen_tag/Der-Boersen-Tag-am-Montag-13-August-2018-article20569714.html
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: „Denn sie wissen nicht, was sie tun“
Türkisch Contagion: EM Währungen im freien Fall. Trump destabilisiert EM‘s ohne zu wissen, was er tut.
VIX @ 14.5 | Trump weiss nicht, was er tut. Spillover TRY auf Europäische Banken. Vermutlich hat Trump sogar noch Freude daran in seinem persönlichen Hass auf Europa. In den kommenden Tagen werden die EM Currencies Probleme allerdings auch ihren Weg in die US Aktienmärkte finden - und sich nicht „wegtweeten“ lassen. investing.com/news/stock-market-news/european-bank-stocks-fall-amid-stress-over-turkey-1571027
Die Bitcoin Industry hat nach „Institutionals“ gerufen - und ist damit Teil der ‚etablierten‘ globalen Finanzindustrie geworden. Damit gelten für Kryptos die gleichen Marktgesetze wie für alle anderen Assets auch. Eines dieser Gesetze ist, dass sich die (relative) Stärke eines Assets erst in Finanzkrisen messen lässt. Die Kurseinbrüche der Kryptos sind kein einzelnes, unabhängiges Ereignis. Auf Cryptos folgen aktuell die Kurseinbrüche der Währungen der EM‘s. Dem werden die Aktienmärkte der EM‘s folgen, dem wiederum die Major Indices, gefolgt von Anleihe- und Bondmärkten.
Es sei denn, die US Wähler stoppen Trump im Novemer 2018 und 2020.
Trump vs. US Zinsen vs. Tampering vs. Russlandverbindungen vs. „Ablenkungstradewar“ vs. Kryptos vs. EM Currencies vs. US stockmarkets vs. risk appetite
Der Kursverfall der Kryptos ist kein einzelnes, unabhängiges Ereignis, sondern reiht sich in eine Kette von Ereignissen ein, die alle aufeinander wirken.
Trumps aktuelle tweets zeigen, dass er mehr mit "Fake News" und Robert Muellers Ermittlungen gegen frühere Wahlhelfer und Vertraute beschäfitgt ist, als mit seinem "Ablenkungs-Tradewar". Die Aktienmärkte steigen aufgrund ausbleibender negativer Nachrichten von der "Tradewar-Front".
Die Wall Street reagiert zunehmend verunsichert. Niemand kann abschätzen, wie sich die aussichtslose Lage von Donald Trump auf die Aktienmärkte niederschlagen wird. Es gibt in der langjährigen US-Börsen Historie keinen vergleichbaren Fall, an dem sich Trader orientieren könnten.
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