China und EU haben sich - bislang - moderat zurückhaltend gegenüber Trump geäussert. Die Aktienmärkte haben mit guten Unternehmensgewinnen Trumps Twittertiraden überlagert. Die US Aktienmärkte sind gestiegen, teilweise auf neue ATH´s.
Die aktuellen Tweets von Trump zeigen allerdings, dass Hoffnungen auf eine Entspannung seines persönlichen "Tradewars" anscheinend nahezu keine Grundlage haben. Die earning season erreicht in der nächsten beiden Wochen ihren Höhepunkt. Danach bleiben als Agenda nur noch 3 Monate US Wahlkampf bis zu den midterm elections. Das Risiko fallender Kurse in den USA und Europa steigt mit dem Ende der Earning season.
Es gibt auch keine erkennbaren Initiativen, die Trump derzeit in seiner Macht einschränken, Zölle nach eigenem Belieben zu verhängen. Das Zeitfenster dafür schliesst sich, d.h. man wird Trump bis zu den Midterm Elections vermutlich machen lassen, was er will.
Der US Senat hat zum Treffen Trump / Putin bipartisan mit 97 zu 2 Stimmen Beschlüsse verfasst, die sich direkt gegen Trump gerichtet haben. Für die US Zölle wäre dies ebenfalls möglich, ist aber derzeit unwahrscheinlich.
Trump hilft US Farmern mit 12 Mrd. US Dollar Subventionen. Daraus lässt sich der Rückschluss ziehen, dass Trump die „Strafzölle“ gegen China bis zur Wahl am 6. November 2018 nicht mehr aufheben wird.
Trumps „Ziel“: Tradewar bis zu den Midterm Elections (um von den Ermittlungen zu Russlabd abzulenken)
Trump selbst bringt nun wieder die Idee ins Gespräch, alle Zölle, Subventionen und Handelsbarrieren zwischen der EU und den USA abzuschaffen. Damit hätte man endlich einen freien Markt und fairen Handel, twitterte er. Doch das Angebot ist vergiftet. Trump weiß nur zu genau, dass eine solche, scheinbar simple Lösung, weder in den USA noch in Europa über Nacht politisch durchsetzbar wäre. Wenn er dies wirklich wollte, würde er alle Strafzölle gegen die EU wieder abschaffen und heute mit ernst gemeinten Verhandlungen über ein Handelsabkommen beginnen. Daran hat er aber kein Interesse. Er braucht das Zoll-Drama zumindest noch für eine Weile, um seinen Wählern vor den wichtigen Midterm-Wahlen im November zu demonstrieren, wie unerschrocken er für vermeintliche amerikanische Interessen kämpft. m.spiegel.de/politik/deutschland/news-donald-trump-jean-claude-juncker-heiko-maas-ivanka-trump-a-1219745.html
EU hat Gegenmassnahmen vorbereitet: Neue Zölle auf US Produkte gegen die USA in Höhe von 20 Mrd. USD. Gemäss WTO Regeln müssen diese Zölle einen Monat vorher angemeldet werden. Der "Tradewar" mit der EU dürfte sich daher bis in den September hinziehen.
SPX auf Tageshoch @ 2.229 I Topbildung noch nicht sicher. Die US Aktienmärkte haben bislang 4x Trumps Tradewar Entscheidungen oder Terminen kurzfristige sell signals generiert, die bislang später überlaufen wurden.
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SPX steigt auf Tageshoch @ 2.230 I Topbildung noch nicht sicher.
Trump will "fairen Trade Deal" mit der EU. Was letztendlich "fair" ist, bestimmt erfahrungsgemäß Trump selbst und ändert seine Meinung bekanntlich dann innerhalb von Stunden per Twitter, allenfalls direkt aus der Airforce One wie nach dem G7 Treffen in Kanada.
Kursanstieg basiert auf der Meldung von Dow Jones, wobei nur eine Quelle zitiert wurde. Grosse Nachrichten Agenturen arbeiten üblicherweise so, dass zumindest zwei Quellen unabhängig von einander die Fakten bestätigen sollten. Dies scheint nicht der Fall zu sein.
Für die US Aktienmärkte öffent sich gerade als Reaktion auf nachlassende Trad War Ängste eine neue Front. Die US Zinsen steigen aktuell sehr schnell an.
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US Zinsen reagieren auf Trumps Trade War Teil-Rückzug sofort:
Trade active
Re entry @ 2.836.
Trade active
"Trade Deal Trump vs. EU"
Trump zwingt der EU Käufe von Soja auf um "Autozölle" zu verhindern. Trump versucht Farmern, die ihn im November wählen sollen, so vor massiven Einkommensverlusten durch Exportverluste nach China zu "schützen".
Die EU hat keine rechtliche Möglichkeit, Agraunternehmen zum Kauf von Sojabohnen zu zwingen. Das gleiche gilt für LNG. Es gibt den Trend, Kreuzfahrtschiffe mit LNG Antriebe auszurüsten. Die betrifft Neubauten und wird sich erst in 10 bis 15 Jahren signifikant bemerkbar machen. Das LNG Terminal in Antwerpern ist aktuell zu 12% ausgelastet. In Brunsbüttel wird ein neues Terminal den Betrieb aufnehmen und lokal Unternehmen mit LNG versorgen. Die EU kann hier die Zusage machen, dass mehr LNG importiert wird. Signifikant wird das Volumen dazu weder in 2018 noch 2019 ansteigen. spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lng-in-brunsbuettel-terminal-fuer-verfluessigtes-erdgas-geplant-a-1219905.html
China reagiert auf den Versuch, die EU via "Soja-Käufen" gegen China auszuspielen:
Der Yuan ist wieder im freien Fall.
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USDCNH @ 6,82747 I Der Chart zeigt, dass am Tage des "Trump-EU-Deals" China den Yuan am stärksten abwerten lässt. An keinem anderen Tag zuvor, seit Donald Trumps Amtsantritt hat Chinas Währung so stark an Wert verloren.
Verkaufswellen in US Techs lassen SPX, NDX und Comp tiefer schliessen
SPX: Reversal eher wahrscheinlich als Korrektur
Comp: Reversal oder Korrektur unsicher
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Comp/NDX: Reversal oder Korrektur "unsicher" - d.h. derzeit ist nicht herleitbar, ob US Techs nur kurzzeitig korrigieren oder der Uptrend beendet ist und ein Minor/Major Downtrend folgt.
„Nun behauptet Cohen aber genau das Gegenteil. Sollte das stimmen und auch durch Zeugen bestätigt werden, hätte Trump junior ein Problem: Er hätte sich des Meineids schuldig gemacht. Auch der Präsident wäre der Lüge überführt - und seine beharrlichen Behauptungen, es habe ganz sicher keine Zusammenarbeit mit den Russen gegeben, würden unglaubwürdig. Alle Versuche, das nachträglich zu verschleiern, etwa durch Erklärungen oder Tweets, könnten als Justizbehinderung gelten - ein schweres Vergehen, das bei Bill Clinton zum Amtsenthebungsverfahren geführt hatte.“ m.spiegel.de/politik/ausland/michael-cohen-wird-zur-gefahr-fuer-donald-trump-a-1220618.html
100 Tage bis zu den Midterm Elections. Verliert Trump die Kongresswahl, werden die Demokraten mit ihrer Mehrheit Untersuchungsausschüsse gegen Trump lancieren.
Trump sucht sich seit heute einen neuen "(Neben)Kriegsschauplatz", um von den Ermittlungen gegen ihn abzulenken: Government Shut Down". Schuld: Demokraten - gemäss seiner Tweets.
Hundert Tage vor den wichtigen Zwischenwahlen in den USA hat Präsident Donald Trump der Opposition im Streit um die Einwanderungspolitik mit einem Stillstand der Regierungsgeschäfte gedroht. Er wäre zu einem sogenannten Shutdown bereit, wenn die Demokraten nicht den Bau einer Mauer an der Grenze, die Abschaffung der Visa-Lotterie und andere Massnahmen unterstützten, teilte Trump am Sonntag auf Twitter mit. nzz.ch/international/trump-droht-im-streit-um-einwanderung-mit-einem-shutdown-der-regierung-ld.1407456
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Trumps letzter Ausweg: Sonderermitler Robert Mueller absetzen
Trumps Chancen, die Mehrheit im Kongress zu behalten, fallen auf 22%. Ausser der Eskalation „seines“ Tradewars hat Trump kaum noch Optionen. thecrosstab.com/2018-midterms-forecast/
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US Techs: Setzen sich die Kursverluste am 21, Juli 2018 fort. gehen die gesamten Gewinne des Monats verloren und printen eine Reversal Kerze in die monthly charts:
Handelsstreit mit den USA Chinas riskante Strategie gegen Trump
Mit gewaltigen Finanzspritzen stärkt China seine Unternehmen im Handelskonflikt mit den USA. Die Führung in Peking setzt damit aufs Spiel, was ihr zuletzt so wichtig war: Stabilität.
Die "Logik" Hinter Trumps "Trade War" wird immer offensichtlicher:
Genau dann, wenn Affären oder die Russlandverbindung zum Thema wird, intensiviert Trump den Tradewar, um davon abzulenken. Durch das "Überlaufen" von Michael Cohen zu Robert Mueller wird sich der Druck auf Trump bis zu den Midterm Elections erhöhen - vice versa wird sich die Rethorik verschärfen.
Trump erhöht "Strafzölle" auf China auf 25%. Diese Zölle werden in ca. 4-6 Wochen verhängt werden. Die Schockwellen werden die Aktienmärkte treffen. Trumps Kalkül ist bekannt. Er will maximalen Druck ausüben, koste es was es wolle, um so einen "Deal" auszuhandeln. Der Denkfehler dabei wird immer offensichtlicher. Er "dealed" nicht gegen lokale Bauunternehmer, sondern synchron gegen die grössten Volkswirtschaften der Welt. Die jeweils folgenden Gegenmassnahmen übersteigen die Denkweise und Erfahrungswerte von Trump. investing.com/news/economy-news/trump-to-propose-25-percent-tariff-on-200-billion-of-chinese-imports-source-1554373
Der Mechanismus ist so offensichtlich, dass er kaum wahrgenommen wird: Immer dann, wenn Trump im Rahmen der Russlandermittlungen unter Druck gesetzt wird, verhängt Trump "Strafzölle" oder droht diese an.
Trump gibt Kontakte zu Russland zu. Damit bleibt ihm nur die Möglichkeit bis zur Wahl mit seinem ganz offensichtlich persönlich motivierten Trade War bis zum 6. November für permanenten Noise zu sorgen.
SPX @ 2.850 Kurioser Effekt: Trumps aggressives Vorgehen lässt die Börsen steigen. Die Sanktionen gegen den Iran führen zu höheren Ölpreisen und dies wiederum liftet den US Energy Sector. Dadurch wiederum wird der SPX möglicherweise ein neues ATH erreichen.
Die Sanktionen von Trump treffen den Iran und bedroht das Überleben des Regimes. Im Idealfall liegt Trump richtig und die Bevölkerung wendet sich mehr von den Religiösen Hardlinern ab. Umgekehrt steigt allerdings das Risikos eines Bürgerkrieges wie in Syrien.
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In den USA finden heute special elections statt, die als wichtiger Indikator für die Wahlen am 6. November angesehen werden.
Dies ssehen selbst die sonst einseitig auf Trump ausgerichteten FOXnews so:
China reagiert zunehmend offensiver auf Trump. Für die Aktienmärkte steigt damit das Risiko, das aktuell durch money flow (stock repurchase Programme) und Earnings (basierend auf den massiven Steuersenkungen) überlagert wird.
Trump wird an den Aktienmärkten verbrannte Erde hinterlassen.
Niemand sollte sich darüber Illusionen machen. Die persönlich motivierten "Tradewars" dienen Trump zum eigenen Machterhalt und Überleben - um von den Russlandverbindungen abzulenken.
Verliert Trump die Midterm Elections werden die Demokraten Trump in den verbleibenden 2 Jahren durch ständig neue Untersuchungsausschüsse politisch lahm legen. Trump wird mit "verbrannter Erde" darauf reagieren.
Heute Nacht werden die Wahlergebnisse in den USA einen Vorindikator liefern, wie die Chancen von Donald Trump am 6. November 2018 sind, eine Mehrheit der Demokraten in Kongress und allenfalls auch im Senat zu verhindern.
Finanzmärkten sind instabiler, als Donald Trump dies auch nur im Ansatz verstehen würde. In den letzten 30 Jahren gab es 3 Finanzkrisen in den EM, die nur durch massiven Einsatz von Politik, IWF und Notenbanken eingedämmt werden konnten. Trumps Inkompetenz sorgt gerade dafür, dass der Fokus auf einem völlig unsinnigen "Trade War" liegt, der als Zweitrunden Effekt gerade die EM´s massiv unter Druck setzt.
Turkey's ETF on track for worst day ever--down 21%--as country's currency unravels
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SPX @ 2.838 I Spill Over auf EM´s
In den vergangenen 30 Jahren gab es 3 Finanzkrisen der Emergin Markets (incl. China), die Auswirkungen bis in die US Indices hatten.
"Trumps Trade War" führt zu Instabilität.
In den vergangenen 30 Jahren haben Politik, Notenbanken und IWF in konzertierten Aktionen immer wieder EM´s stabilisiert. Trump ist sich der Tragweite seiner Poltik nicht bewusst. Trump versteht nicht, wie fragil die Finanzmärkte sind.
SPX, DAX ignorieren wiederum ignorieren seit einigen Wochen die Schwächen der EM Currencies - in der Erwartung, dass "Trumps Trade War" füher oder später zu Lösungen führt. Das Spillover erfolgt bei EM-Finanzkrisen dagegen unkontrollierbar über die PPI‘s, die früher oder später auf Top- und Bottomline Growth wirken und später via CapEx auf das GDP. investing.com/news/stock-market-news/european-shares-tumble-as-turkish-turmoil-hits-banks-1569020
Trump unterstützt Boykott von Harley Davidson. Harley Davidson ist einer der grössten Arbeitgeber im Wahlbezirk von House Speaker Paul Ryan. Ryan hat frühzeitig gespürt, dass er seinen Wahlkreis an die Demokraten verlieren könnte und tritt im November nicht mehr zur Kongresswahl an.
In vergleichbaren Situationen haben die G7 zusammen mit IWF und Zentralbanken Krisen eingedämmt, bevor diese lawinenartig die Finanzmärkte zum rutschen bringen. Genau dies ist aktuell nicht der Fall. Eine vergleichsweise kleine Krise breiter sich ungebremst aus, infiziert andere EM‘s und verselbständigt sich aufgrund der Politik eines einzelnen, überforderten US Präsidenten.
Die Bitcoin Industry hat nach „Institutionals“ gerufen - und ist damit Teil der ‚etablierten‘ globalen Finanzindustrie geworden. Damit gelten für Kryptos die gleichen Marktgesetze wie für alle anderen Assets auch. Eines dieser Gesetze ist, dass sich die (relative) Stärke eines Assets erst in Finanzkrisen messen lässt. Die Kurseinbrüche der Kryptos sind kein einzelnes, unabhängiges Ereignis. Auf Cryptos folgen aktuell die Kurseinbrüche der Währungen der EM‘s. Dem werden die Aktienmärkte der EM‘s folgen, dem wiederum die Major Indices, gefolgt von Anleihe- und Bondmärkten.
Es sei denn, die US Wähler stoppen Trump im Novemer 2018 und 2020.
Trump vs. US Zinsen vs. Tampering vs. Russlandverbindungen vs. „Ablenkungstradewar“ vs. Kryptos vs. EM Currencies vs. US stockmarkets vs. risk appetite
Der Kursverfall der Kryptos ist kein einzelnes, unabhängiges Ereignis, sondern reiht sich in eine Kette von Ereignissen ein, die alle aufeinander wirken.
79 Tage bis zu den US Midterm Elections: Trump verliert immer mehr Wahlkreise im Grenzgebiet zu Kanda und Mexiko. Chancen auf Sieg bei den Kongresswahlen fallen auf 24%. Die US Aktienmärkte werden in den kommenden Wochen darauf reagieren - mit fallenden Kursen.
Trump gehen die Optionen aus, um "Noise" zu erzeugen, um von den Ermittlungen gegen ihn abzulenken.
Für die Finanzmärkte ergibt dies zwei Optionen:
- Der "Tradewar"-Noise bringt Trump keinen Nutzen. Er ändert den Kurs, um den Handelskrieg zu entschärfen. - Trump hat keine andere Option, als verbrannte Erde im Tradewar zu hinterlassen und intensiviert die "Strafzölle".
Bei den Midterm Elections zeichnet sich immer deutlicher eine Niederlage für Trump ab. Die Wahlkreise direkt an der Grenze zu Mexiko oder Kanada gehen zunehmend an die Demokraten verloren.
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Trumps aktuelle tweets zeigen, dass er mehr mit "Fake News" und Robert Muellers Ermittlungen gegen frühere Wahlhelfer und Vertraute beschäfitgt ist, als mit seinem "Ablenkungs-Tradewar". Die Aktienmärkte steigen aufgrund ausbleibender negativer Nachrichten von der "Tradewar-Front".
Für die Europäischen Aktienmärkte ist eine Niederlage Trumps bei den Midterms bullish. Für die US Aktienmärkte dagegen sehr wahrscheinlich eher bearish, da Trump keine Möglichkeit mehr hat, weitere Steuersenkungen oder Infrastrukturprogramme aufzulegen. Die ausufernde Staatsverschuldung wird ab Jahresende die Gefahr von Government Shut Downs deutlich ansteigen lassen.
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News
Ermittlungen zur Russlandaffäre Trump schaltet in den Panikmodus
Michael Cohen bekennt sich schuldig, 20 Mio. USD per Bankbetrug erhalten zu haben. Die in den USA dafür übliche Haftstrafe liegt bei 10 bis 20 Jahren. Cohen wird dementsprechend vollumfänglich gegen Trump aussagen.
Trumps „Tradewar“ hat keinerlei Nutzen mehr, um von den Russlandermittlungen abzulenken. Für die Europäischen Aktienindizes ist dies positiv, für Comp, Dow und SPX sind die Auswirkungen der Russlandermittlungen und der Midterm Elections möglicherweise eher negativ.
Michael Cohen wird gegen Trump aussagen. Trumps eher persönlicher „Tradewar“ bringt keine Ablenkungseffekte mehr. Trump dürfte mit den Russlandermittlungen zunehmend beschäftigt sein und bei Verlust der Kongressmehrheit ab Januar mit einem Impeachment Verfahren konfrontiert werden.
Nach Urteil gegen Michael Cohen
Trumps Ex-Anwalt will umfassend mit Sonderermittler Mueller kooperieren
Trump gehen die Optionen aus. Die Auswirkungen auf die globalen Aktienmärkte (ex USA), insbesondere Europa und Asien sollten eher positiv sein. Die weitere Entwicklung der US Aktienmärkte ist eher unsicher. Die Auswirkungen dürften eher negativ sein, insbesondere falls Trump Sonderermittler Mueller absetzt. Die Midterm Elections sind am 6. November und sollten eher für Zurückhaltung sorgen.
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US Futures reagieren negativ auf Trump, Europäische Aktienmärkte folgen.
Auswirkungen auf US-Aktienmärkte schwer abzuschätzen. Cohen hat gemäss seines Anwalts Kenntnisse von Absprachen zwischen Trump und Russland. Nach der Kongresswahl, die voraussichtlich sehr deutlich von den Demokraten gewonnen werden, ist ein Impeachment Verfahren gegen Trump kaum noch zu verhindern. Für Europa und andere Aktienmärkte ist dies positiv - für die USA möglicherweise eher negativ.
Die Wall Street reagiert zunehmend verunsichert. Niemand kann abschätzen, wie sich die aussichtslose Lage von Donald Trump auf die Aktienmärkte niederschlagen wird. Es gibt in der langjährigen US-Börsen Historie keinen vergleichbaren Fall, an dem sich Trader orientieren könnten.
Der bias dieser Tradingidea wird geändert von short auf neutral. Die Aktienmärkte in Europa sollten am meisten profitieren und überdurchschnittlich steigen. Höhere Aktienkurse in den USA fordern die US Notenbank heraus, die Zinsen schneller zu erhöhen. Dies wäre negativ für US Aktienmärkte und EM`s.
Trade closed manually
Änderung des bias auf "Neutral" für die US Aktienmärkte @ SPX 2.895.
Trade active
SPX @ 2.901 Verhandlungen mit Kanada abgebrochen - aber Wiederaufnahme im Laufe der Woche. „Verhandlungen“ mit China erst leicht positiv, dann abgebrochen. Am 11. September erscheint ein wichtiges Buch über Trump - der „Tradewar Noise“ nimmt wieder zu und belastet DAX, Asien und die EM Currencies.
Der "Tradewar" überlagert aktuell sehr stark Probleme der EM´s, zuletzt in Argentinien. Mit der zweiten Runde von Trumps "Strafzöllen" gegen China, die er als Ablenkungsmittel gegen seine Verwicklungen in der Russland Affäre nutzen wollte, werden sich die Auswirkungen eher verschärfen. Die neuen "Strafzölle" gegen China werden am 6. September in Kraft gesetzt. Am 11. September erscheint das Buch von Bob Woodward. sueddeutsche.de/medien/journalismus-der-mann-der-das-weisse-haus-das-fuerchten-lehrt-1.4078904
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USD vs. Argentinischer Peso I EM Krise breitet sich zum Flächenbrand aus.
Weitere facts & figures via click auf Chart
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USD vs. South African Rand: Spillover effect - Investoren vermeiden zunehmend Risiken.
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Trumps „Strafzölle“ gegen China wurden bereits vor längerem angekündigt. Der genaue Termin fällt - wiedereinmal - punktgenau mit wichtigen Enthüllungen zusammen. Damit wiederholt sich das „Stormy Daniels“ Pattern.
Ein "Nachtbuch" mit Zahlen und Fakten, das die Mitarbeiter stets für Trump zusammenstellten, damit er sich abends auf die Themen des nächsten Tages vorbereiten könnte, rühre der Präsident so gut wie nie an, schreibt Woodward. Mehrfach habe Cohn ihm zu erklären versucht, wie das Welthandelssystem funktioniere. Doch Trump interessiere sich einfach nicht dafür. So habe sich Trump ständig darüber beschwert, dass die USA "ohne Ende" Streitfälle vor der Welthandelsorganisation (WTO) verlieren würden. Als Cohn entgegnete, dass die USA in Wahrheit 85 Prozent aller Streitfälle gewännen, habe Trump geantwortet: "Das ist Bullshit. Das ist falsch." Im April verließ Cohn das Weiße Haus. m.spiegel.de/politik/ausland/bob-woodward-ueber-donald-trump-die-besten-szenen-des-enthuellungsbuchs-a-1227473.html
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Auszüge aus „Fear“
Trump, der Handelsfeind
Trump ist laut Woodward von "Protektionismus, Isolationismus und glühendem amerikanischen Nationalismus" getrieben und war von Anfang an besessen, alle US-Handelsabkommen zu annullieren. "TRADE IS BAD" ("Handel ist schlecht") habe er nach dem Hamburger G20-Gipfel auf ein Redemanuskript gekritzelt.
Gary Cohn habe Trump mit schlichten Grafiken und verständlichen Vergleichen zu einer rationaleren Handelspolitik überreden wollen. Doch "Trump hasste Hausaufgaben" und habe eine altmodische Vorstellung von Amerika, das von Fabriken und Stahlwerken lebe. "Ich habe diese Ansichten seit 30 Jahren", habe Trump dieses anachronistische Weltbild begründet. Worauf Cohn erwidert habe: "Ich dachte 15 Jahre lang, dass ich professionell Football spielen könne."
Kurz nachdem Manafort sich schuldig bekannt hat und zur Zusammenarbeit mit Sonderermittler Mueller bereit ist, kündigt Trump an, die 200 Mrd. USD Zölle doch noch verhängen zu wollen.
Trumps Ex-Wahlkampfchef Manafort kooperiert mit Sonderermittler Mueller
Der Chart zeigt den unmittelbar bevorstehenden Break Out. Wird der Resist bei 3,24 (%) gebrochen, deutet dies auf einen schnell sell of von US T-Bonds und T-Bills hin. China könnte dieses Momentum triggern oder beschleunigen (siehe "schmutziger Traderwar, s.o.). Ein sell off am US Bondmarkt wird alle EM Currencies, Aktienmärkte und insbesondere den breiten S&P-500 Index treffen.
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Trump attackiert nach den "Strafzöllen" Justizminister Jeff Sessions so hart wie nie. Spekulationen über Entlassung in nächster Zeit werden dadurch angeheizt. Eine Entlassung von Sessions wäre ein klares Eingeständnis von Trump, dass die Ermittlungen gegen ihn Substanz haben. Möglicherweise nicht unbedingt in der Russland-Affäre sondern in anderen Bereichen wie Geldwäsche oder Steuertricksereien. Entlässt Trump Jeff Session, um Sonderermittler Mueller zu feuern, werden die Aktienmärkte mit einem sell off darauf reagieren. Die USA bewegen sich durch eine Entlassung Sessions auf eine Verfassungskrise zu.
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